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Was sind GPS Koordinaten?
GPS Koordinaten setzen sich aus 2 Komponenten zusammen, zum einen der Breitengrad und zum anderen der Längengrad.
Die Nord-Süd Position eines Punktes wird durch den Breitengrad bestimmt, und die Ost-West Position durch den Längengrad.
Breitengrad
Unter Breitengrad versteht man den Winkel der sich zwischen der Äquatorialebene und der Linie, welche den Standpunkt mit dem Erdmittelpunkt verbindet, bildet.
Dementsprechend, umfasst dieser -90° bis 90°. Negative Werte deuten auf einen Punkt auf der südlichen Hemisphere hin und ein Breitengrad von exakt 0° beschreibt den Äquator.
Längengrad
Das gleiche Prinzip gilt auch für den Längengrad, mit dem Unterschied, dass es dafür keinen natürliche Bezugslinie wie den Äquator gibt. Die Referenz für den Längengrad wurde willkürlich auf den Greenwich Meridian (dieser geht genau durch das Greenwich Observatorium in Greenwich, einem Vorort von London) gelegt. Der Längengrad eines Ortes errechnet sich aus der Halbebene, gebildet durch die Erdachse und der Linie durch den Greenwich Meridian, und der Halbebene der Erdachse und der Linie durch den jeweiligen Ort.
Eine dritte Komponente
Aufmerksamen Lesern ist bestimmt schon aufgefallen, dass zur Bestimmung eines Punktes, eine dritte Komponente von Nöten ist, und zwar die Höhe (über NN). In den meisten Fällen werden GPS Koordinaten allerdings zur Bestimmung eines bestimmten Punktes auf der Erdoberfläche verwendet, was diesen dritten Parameter eher nebensächlich macht. Allerdings ist er, genauso wie der Längen- und Breitengrad, wichtig um eine komplette und exakte GPS Position zu bestimmen.