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Eine Linux-Distribution ist eine Auswahl aufeinander abgestimmter Software um den Linux-Kernel, bei dem es sich dabei in einigen Fällen auch um einen mehr oder minder angepassten und meist in enger Abstimmung mit Upstream selbst gepflegten Distributionskernel handelt. Üblicherweise wird der Begriff auf Zusammenstellungen begrenzt, die weitgehend linuxtypisch aufgebaut sind, was beispielsweise auf Android nicht zutrifft.

Die Frage, welche Distributionen besonders beliebt sind, lässt sich nur schwer beantworten. Im deutschsprachigen Raum werden vor allem Ubuntu, Debian, openSUSE und Knoppix häufiger auch außerhalb der IT-Presse erwähnt. Darüber hinaus wäre Fedora zu nennen, das von dem börsennotierten US-Unternehmen Red Hat entwickelt wird.

Schon früh in der Geschichte der Distributionen entstanden Konzepte, die Installation weiterer Software zu vereinfachen. Meist sollte Software in Form kompilierter Pakete bereitgestellt und ein Mechanismus mitgeliefert werden, der funktionelle Abhängigkeiten zwischen installierten und nachgeladenen Paketen auflösen kann. Die entstandenen Paketmanagement-Systeme arbeiten mit je eigenen Paketformaten, zum Beispiel RPM oder dpkg. Viele Linux-Distributionen haben eine eigene Softwareverwaltung mit eigenen Binärpaketen, die zu anderen Distributionen teilweise inkompatibel sind.

Eine Liste von Linux-Distributionen enthält eine nach Derivaten alphabetisch gegliederte Auswahl von Linux-Distributionen. Eine stichwortartige Beschreibung gibt nur die wichtigsten Alleinstellungsmerkmale wieder. Mehr Informationen, wie Verbreitung, Versionen, Sprachen oder Lizenzierung zu den einzelnen Distributionen sind im jeweiligen Hauptartikel zu finden.

Knoppix

Knoppix KNOPPIX ist eine komplett von CD, DVD oder USB Stick lauffähige Zusammenstellung von GNU/Linux-Software mit automatischer Hardwareerkennung und Unterstützung für viele Grafikkarten, Soundkarten, SCSI- und USB-Geräte und sonstige Peripherie. KNOPPIX kann als produktives Linux-System für den Desktop, Schulungs-CD, Rescue-System oder als Plattform für kommerzielle Software-Produktdemos angepasst und eingesetzt werden. Es ist keinerlei Installation auf Festplatte notwendig. Auf der CD können durch transparente Dekompression bis zu 2 Gigabyte an lauffähiger Software installiert sein (in der DVD "Maxi" Edition über 9 Gigabytes).

LINBO ist ein halb- bis vollautomatisch (je nach Konfiguration) arbeitender Bootmanager, der nicht nur in der Lage ist, verschiedene Betriebssysteme von Festplatte zu starten, sondern der auch Wartungs-, Update- und Reparaturfunktionen für Festplatteninstallationen übernimmt. Vom Bootlader (grub lokal von Platte, oder Netzwerk PXE/TFTP-Server) werden Kernel und initiales Ram-Dateisystem geladen und gestartet. Nach normalerweise recht kurzer Startzeit wird eine graphische Oberfläche mit Auswahlmöglichkeit präsentiert, während parallel dazu die Hardwareerkennung von Netzwerkkarten und Festplatten läuft. Nach Auswahl eines Buttons werden verschiedene Aktionen über ein Worker-Backend-Skript abgewickelt. Das System ist Open Source und leicht erweiterbar.

Das Mini-Linux wird beim Start eines Arbeitsplatzrechner in einem paedML/openML/linuxmuster.net-Netzwerk per PXE geladen und stellt dort die Möglichkeit zur Verfügung, entweder eines der lokalen Betriebssysteme zu laden – damit fungiert LINBO als Bootmanager – oder das Image eines Betriebssystems auf die lokale Festplatte neu aufzuspielen. Bei nicht PXE-fähigen Netzwerkkarten kann LINBO als Live-CD gebootet werden, um so ein Image neu aufzuspielen und dieses dann zukünftig von der Festplatte zu laden. Nach Änderung einer Konfiguration lässt sich ein auf dem Server gespeichertes Image von jedem Rechner des Netzwerkes auf dem Server aktualisieren, es ist damit kein spezieller Masterclient notwendig. Da ein Image ein vollständiges Speicherabbild einschließlich der spezifischen Konfiguration von Hardwareeinstellungen und Treibern usw. darstellt, müssen die Arbeitsplatzrechner in Hardwareklassen eingeteilt werden und für jede Hardwareklasse ein Image verfügbar sein. Bei uneinheitlicher Ausstattung der PC-Ausstattung müssen evtl. mehrere Images gepflegt werden. LINBO unterstützt Linux-Distributionen und Windows-Betriebssysteme. Die Windows-Images werden durch Registry-Patches auf dem lokalen Arbeitsplatzrechner angepasst. Das Paket kann auch bei anderen Linux-Distributionen eingebunden werden, z. B. beim Arktur-Schulserver.

linuxmuster

neue version Linux-Muster für Schulnetze

Die Schulnetzwerklösung linuxmuster.net ist modular aufgebaut und setzt dabei standardmäßig auf gängige Systeme für die Firewall (OPNsense) und den Server (Ubuntu). Bei Bedarf lassen sich diese um weitere Server für bestimmte Aufgaben (z.B. OPSI-Server, Mailserver, Web-/Cloud-Server, Dockerhost u.a.) erweitern. home

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Virtualisierung über KVM

slitaz

pxe-server-einrichtung

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